Strömungs- und thermische Simulationen (CFD)
Mit Hilfe numerischer Strömungssimulationen können strömungsmechanische und thermische Prozesse berechnet, optimiert und visualisiert werden.
1. Was sind numerische Strömungssimulationen (CFD)?
2. Welche Vorteile bieten die Simulationen?
3. Welche Inputs werden für die Simulationen benötigt?
4. In welcher Form werden die Ergebnisse berichtet?
1. Was sind numerische Strömungssimulationen (CFD)?
Numerische Strömungssimulationen, CFD (Computational Fluid Dynamics), ermöglichen es, Strömungs- und Wärmeübertragungsprobleme zu berechnen, Erkenntnisse zu den Vorgängen zu gewinnen, und
Entwürfe und Prozesse zu optimieren.
Folgende Schritte gehören zum Simulationsprozess:
1.1 Modellieren
1.2 Gleichungen lösen
1.3 Ergebnisse überprüfen
1.4 Validieren
1.1 Modellieren
Modellieren ist die Vereinfachung des reellen Problems auf Basis physikalischer und/oder mathematischer Argumente, um mit vertretbarem Aufwand und in akzeptabler Zeit eine quantitative
Beschreibung des reellen Problems zu erzielen.
Kunst des Modellierens ist, das komplexe reelle Problem so zu vereinfachen, dass es wirtschaftlich zu berechnen ist, und dabei das Wesentliche nicht verloren geht.
1.2 Gleichungen lösen
Die dreidimensionalen Geometrien der zu untersuchenden Teile, Komponenten, Geräte oder Anlagen werden generiert. Dann wird das Rechengebiet vernetzt. Mit Hilfe der Finite Volumen Verfahren werden
die partiellen Differentialgleichungen zu algebraischen umgewandelt, um numerisch berechnet werden zu können.
Die folgenden Gleichungen werden simultan mit Hilfe der Finiten Volumen Methode gelöst:
1.3 Ergebnisse überprüfen
Die Ergebnisse werden nach deren Plausibilität überprüft (Geschwindigkeitsvektoren, Temperaturverteilung, Druckverteilung, Gesamtwärmebilanz, Strömungsbilanz). Große Abweichungen von anderen
ähnlichen Fällen und/oder zu erwartenden Werten werden genauer unter die Lupe genommen.
1.4 Validieren
Die Simulationsergebnisse sollten auf jeden Fall durch Messungen und Tests validiert werden. Die Simulationen und Messungen ergänzen sich, Keines kann das andere ersetzen.
2. Welche Vorteile bieten die Simulationen?
2.1 Technisch
2.2 Wirtschaftlich
3. Welche Inputs werden für diese Simulationen benötigt?
4. In welcher Form werden die Ergebnisse berichtet?
An jedem Gitterpunkt im Rechengebiet werden die Temperaturen, Strömungsgeschwindigkeiten und Druckwerte berechnet.
Die berechneten Werte an den Gitterpunkten können dann als Oberflächenkonturen (z.B. als Temperaturverteilung), Schnittbilder an beliebigen Ebenen, Geschwindigkeitsvektoren, Teilchenbahnen,
Wärmefluss oder Volumenstrom dargestellt werden. Darüber hinaus, können die wichtigen und/oder relevanten Werte als Tabellen und Kurven berichtet werden.